Meine Geschichte

Bildung bedeutet nicht, einen Eimer zu füllen, sondern ein Feuer anzuzünden. 

William Butler Yeats

In der Oberstufe bin ich selbst mehr als einmal an den Übungsklausuren für das Abitur verzweifelt. Ableitungen und e-Funktionen sorgten für viele Fragezeichen in meinem Kopf. Dann traf ich auf einen Nachhilfelehrer, der mir eine ganz andere Herangehensweise zeigte als meine Lehrer in der Schule. Und auf einmal wurde mir klar: Mir fehlten einige Grundlagen aus den vorherigen Jahren, auf denen die Aufgaben der Abiturklasse aufbauten. Diese Erkenntnis hat mir gezeigt: Nicht immer ist das Offensichtliche das Problem.

Gegen Ende meines Bachelorstudiums in Europäischer Kultur und Ideengeschichte in Karlsruhe (vereinfacht Kultur- und politische Geschichte) begegnete mir das Problem erneut. Es war an der Zeit meine Abschlussarbeiten zu schreiben. Thematisch bediente ich mich zweier typischer Titel, die mir in den vergangenen Kursen begegnet waren. Während des Schreibens musste ich allerdings feststellen, dass meine mangelnde Struktur, die unzureichende Literatur und mein halbherziges Korrekturlesen nicht primär am Stress lagen, den man zum Abschluss eines Studiums verspürt. Ich mochte meine gewählten Themen einfach nicht und hatte nach der Abgabe das Gefühl, ich hätte mehr erreichen können.

Das änderte sich schließlich in meinem Masterstudium. Ich belegte Kurse, die mich interessierten, wählte Referatsthemen, die ich inhaltlich mit meinem Leben verknüpfen konnte und schaute über den Tellerrand hinaus. Ich liebte das, worüber ich schrieb und fand in meiner Masterarbeit, in der ich meine eigene Familiengeschichte aufarbeitete, meinen ganz persönlichen (und erfolgreichen) Abschluss des Studiums. 

 

Unterstützen mit Herz und Verstand

Ich habe erlebt, wie unterschiedlich Kinder und Jugendliche lernen und worin ihre Bedürfnisse bestehen. Das Problem liegt nicht immer an der Textaufgabe oder der unverständlichen Kurzgeschichte, sondern an fehlenden Grundlagen, Motivation, Struktur oder oftmals auch an mangelndem Selbstvertrauen. Mein Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler bei fachspezifischen Themen zu unterstützen, ihnen aber auch den Mut (zurück) zu geben und vor allem an sich selbst und die eigenen Stärken zu glauben. 

Schon seit meinem Masterstudium lektoriere ich verschiedenste Abschlussarbeiten: Von Optometrie über Marketing bis hin zu Kunstgeschichte, ich freue mich über jedes Thema, das mein Wissen erweitert. Wichtig war und ist mir dabei, die Bachelor-, Masterabsolventen oder Doktoranden nicht nur in den Bereichen Grammatik und Rechtschreibung zu unterstützen, sondern sie auch auf einen fehlenden roten Faden oder schwammige Kapitelbezeichnungen aufmerksam zu machen und gemeinsam an einer Verbesserung zu arbeiten.  

Nach mehr als 60 Referaten habe ich zudem gelernt, Themen interessenbasiert auszuwählen, Präsentationen sinnvoll zu gliedern und Foto- und Filmmaterialien argumentativ einzusetzen. Ein gelungener Vortrag ist mehr als Präsentationstechnik und schöne Folien. 

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